Hoffnungsträger

Irmgard Keun
6. Februar 1905

5. Mai 1982

PORTRAIT

Die verbrannten Dichter

Mit ihren Romanen Gilgi, eine von uns und Das kunstseidene Mädchen wurde die junge Irmgard Keun in der späten Weimarer Republik berühmt. Doch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten floh sie ins Exil – nur um später mit falschen Papieren zurückzukehren.

Personenbeispiel von: 

Die verbrannten Dichter

6. Februar 1905

5. Mai 1982
Berlin-Charlottenburg

·

Köln

Mit ihren Romanen Gilgi, eine von uns und Das kunstseidene Mädchen wurde die junge Irmgard Keun in der späten Weimarer Republik berühmt. Doch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten floh sie ins Exil – nur um später mit falschen Papieren zurückzukehren.

Kurt Tucholsky pries ihren sprühenden Witz und schrieb: „Hier wächst etwas heran, was es noch niemals gegeben hat: eine deutsche Humoristin.“ Doch ihre vielversprechende Karriere wurde jäh unterbrochen: 1933 wurden ihre Romane als „Asphaltliteratur mit antideutscher Tendenz“ aus dem Buchhandel und den Bibliotheken verbannt.

Als sie im Frühjahr 1936 ins Exil ging, veröffentlichte Keun „Nach Mitternacht“, eine scharfzüngige Abrechnung mit dem Alltag im Nationalsozialismus.

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