Hoffnungsträger

Familie Ulma

PORTRAIT

Zuerst erschossen sie die Goldmans, dann die Ulmas mit sieben Kindern.

Die polnische Bauernfamilie Ulma aus Markowa erlebt die Deportationen und Erschießungen der jüdischen Bevölkerung im Sommer 1942. Obwohl die Familie selbst durch den Krieg Not leidet, nimmt sie acht Jüdinnen und Juden auf: Saul Goldman, seine vier Söhne, seine Tochter Lea Didner mit ihrer Tochter und seine Tochter Genia Grünfeld. Darauf steht in Polen die Todesstrafe.

„Dies waren harte Zeiten für sie [Jan und Maria Wiglusz, das Ehepaar, bei dem Erlich versteckt gewesen war] und für uns. Die Deutschen und die polnischen Bauern taten sich zusammen und suchten nach versteckten Juden. Im Frühjahr 1944 wurde eine jüdische Familie entdeckt, die bei polnischen Bauern versteckt worden war. Die polnische Familie – acht Seelen, einschließlich der schwangeren Frau – wurde mit den Flüchtlingen zusammen getötet. Das führte zur völligen Panik unter den anderen polnischen Bauern, die Juden versteckten. Am Morgen danach fand man in den Feldern die Leichen von 24 Juden. Die Bauern, die sie 20 Monate lang versteckt hatten, hatten sie eigenhändig umgebracht."

„Dies waren harte Zeiten für sie [Jan und Maria Wiglusz, das Ehepaar, bei dem Erlich versteckt gewesen war] und für uns. Die Deutschen und die polnischen Bauern taten sich zusammen und suchten nach versteckten Juden. Im Frühjahr 1944 wurde eine jüdische Familie entdeckt, die bei polnischen Bauern versteckt worden war. Die polnische Familie – acht Seelen, einschließlich der schwangeren Frau – wurde mit den Flüchtlingen zusammen getötet. Das führte zur völligen Panik unter den anderen polnischen Bauern, die Juden versteckten. Am Morgen danach fand man in den Feldern die Leichen von 24 Juden. Die Bauern, die sie 20 Monate lang versteckt hatten, hatten sie eigenhändig umgebracht."

Die polnische Bauernfamilie Ulma aus Markowa erlebt die Deportationen und Erschießungen der jüdischen Bevölkerung im Sommer 1942. Obwohl die Familie selbst durch den Krieg Not leidet, nimmt sie acht Jüdinnen und Juden auf: Saul Goldman, seine vier Söhne, seine Tochter Lea Didner mit ihrer Tochter und seine Tochter Genia Grünfeld. Darauf steht in Polen die Todesstrafe. Die Familie Ulma wird denunziert. In der Nacht vom 24. März 1944 erschießen deutsche Polizisten die untergetauchten Jüdinnen und Juden und die gesamte Familie Ulma – neben Józef und der schwangeren Wiktoria auch ihre sechs Kinder.

© Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Ardi Goldman Kunst-
und Kulturstiftung gGmbH

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